Postera Capital: Die Etablierung der Krypto-Welt schreitet unermüdlich voran

DÜSSELDORF — Die Erkenntnis, dass Krypto-Assets mehr sind als ein schnelllebiger Trend, setzt sich immer mehr durch. Eine Vielzahl an Staaten bemühen sich um Regulierungen, um dem Ganzen einen rechtlichen Rahmen zu verschaffen. Auch Facebook zeigt Interesse an der Krypto-Welt. Ob sich das als Fluch oder Segen entpuppt, wird die Zukunft zeigen.


Ab hier folgt die unredigierte Mitteilung des Emittenten:

Die Erkenntnis, dass Krypto-Assets mehr sind als ein schnelllebiger Trend, setzt sich immer mehr durch. Eine Vielzahl an Staaten bemühen sich um Regulierungen, um einen rechtlichen Rahmen zu verschaffen. Und auch im ansonsten eher zurückhaltenden Deutschland tut sich etwas, etablierte Marktteilnehmer wie die Börse Stuttgart wollen den Krypto-Handel in Deutschland etablieren. Die mächtige Automobilindustrie springt inzwischen auch auf den Blockchain-Zug auf: Ob intelligentes Staumanagement oder autonomes Fahren, das Potenzial, welches die Industrie hier entdeckt hat, ist gewaltig. Auch das Interesse von Facebook an der Krypto-Welt wird immer konkreter. Ob sich das als ein Fluch oder Segen entpuppt, wird die Zukunft zeigen.

Festzuhalten bleibt also, dass sich Krypto-Währungen und Blockchain-Anwendungen entgegen aller Kritik in Wirtschaft und Gesellschaft ständig weiterentwickeln.

Immer mehr Regierungen kündigen Regulierungsvorhaben an
Ein Blick auf die aktuellen Regulierungsbemühungen von Institutionen weltweit zeigt viel Bewegung: In den Niederlanden fragt die Zentralbank nach Lizensierungsverfahren für Krypto-Börsen, Hongkong möchte seine Börsen für den geschlossenen chinesischen Krypto-Markt öffnen, die malaysische Regierung kündigt umfassende Regularien für den Umgang mit ICOs und Krypto-Währungen für Q1 2019 an, Japan hat einen ICO-Regulierungsrahmen für den kommenden Januar angekündigt, Estland und Liechtenstein planen jeweils ein Krypto-Finanz- oder Blockchain-Gesetz für 2019, das Schweizer Finanzrecht soll ein Kollektivanlagerecht zur schnelleren Zulassung neuer Produkte etablieren, Frankreich möchte die Steuern für Krypto-Einkünfte senken und auch die G20 Staats-und Regierungschefs suchen nach einem regulatorischen Rahmen auf dem Gebiet der digitalen Assets. Auch auf europäischer Ebene bewegt sich einiges: die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) sucht nach EU-weiten Regeln für die Einteilung von Krypto-Assets und die Europäische Bankenaufsicht (EBA) setzt mit ihrem Vorhaben, Werbung von Krypto-Unternehmen zu regulieren, diese auf ein Niveau mit traditionellen Banken und Finanzinstituten.

Offensichtlich erkennen Staaten zunehmend die Realität der Existenz der Krypto-Welt an. Ein internationales Wettrennen um die beste Regulierung und somit den besten Krypto-Standort scheint sich abzuzeichnen.

Etablierte Player ermöglichen den Kryptohandel für Jedermann
Die Börse Stuttgart, Deutschlands zweitgrößter Handelsplatz und Krypto-Vorreiter, hat die Bison-App entwickelt und ist nun auch eine Partnerschaft mit der SolarisBank eingegangen, um schon im ersten Halbjahr 2019 einen Krypto-Handelsplatz in Deutschland etablieren zu können. Die Bison-App richtet sich an Privatanleger und ist für den einfachen und sicheren Handel und die Verwahrung von Krypto-Währungen entwickelt worden. International sorgt Bakkt für Aufsehen, eine Tochtergesellschaft der New Yorker Stock Exchange, die einen „nahtlosen“ Zugang zu Krypto-Währungen auch mit Futures für Verbraucher, Händler und institutionelle Anleger ermöglichen möchte. Somit setzt sich die Transformation des Krypto-Handels von spezialisierten Börsen hin zu etablierten Anbietern fort, die jedem Anleger offenstehen.

Die Blockchain für alle – und bald auch im Auto?
Mit der Autoindustrie versucht sich eine weitere Branche an der Blockchain. Das Interesse ist groß, Hersteller diskutieren oft und viel über mögliche Anwendungsbeispiele und möchten die Blockchain-Revolution nicht verpassen. Eine Studie von Simon-Kucher & Partners (zur Studie) bestätigt die Automanager dabei und stellt fest, dass die Blockchain für die Automobilindustrie ein Marktpotential von über 100 Mrd. Euro im Jahr 2030 bereit hält. Die Visionen der möglichen Einsatzfelder sind dabei zahlreich wie innovativ: Ob intelligentes Staumanagement, automatisiertes Bezahlen, autonomes Fahren, Car-Sharing oder lediglich einen sicheren und personalisierten Austausch von Informationen zwischen Fahrzeuganbietern und Nutzern inklusive Datenschutz – dem Mehrwert, den Blockchain-Anwendungen für Autofahrer bieten können, sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Darüber hinaus forschen einige Institute, darunter das Blockchain-Center der Frankfurt School of Finance, an völlig neuen Mobilitätskonzepten auf Basis der Blockchain. Das Ideenpotential reicht dabei von der Ermöglichung der Ladung von Autobatterien in Ampelphasen, über die effizientere Steuerung von LKW-Kolonnen (Platooning), bis hin zu smarten Versicherungen. Die Einführung von Blockchain-Anwendungen schreitet somit immer weiter voran.

Facebooks Interesse an der Kryptowelt - Segen oder Fluch?
Die Anzeichen für ein Eintauchen Facebooks in die Krypto-Welt mehren sich zusehends. Nicht nur durch die Lockerung des Werbeverbots oder zunehmenden Kooperationen, sondern auch eine bisweilen sogar als aggressiv beschriebene Einstellungsrunde für Krypto-Experten rund um die Welt nährt die Spekulationen um Facebooks Beteiligung in der Kryptowelt. Inzwischen ist das Facebook-Team für Blockchain 40 Mitarbeiter stark, darunter sind auch Krypto-Koryphäen wie David Marcus, der ehemalige Präsident von Paypal und ehemaliges Vorstandsmitglied bei Coinbase. Gemein haben die neuen Mitarbeiter dabei ihre Affinität zum Themen Payment, und passend dazu hat Facebook seinen Usern vor kurzem ermöglicht, Litecoin über den eigenen Facebook-Messenger-Dienst zu versenden. Eine solche Zahlungsvariante könnte zur wichtigsten Zahlungslösung werden, die vollständig Peer-to-Peer und ohne Einbindung von Intermediären verläuft. Dadurch könnte Facebook die Kryptoassets weiter in den Mainstream bringen. Jedoch wird Facebook der Krypto-Welt auch seinen eigenen Stempel aufdrücken – wovon nicht jeder Krypto-Enthusiast begeistert sein wird.


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Quellen:
1. Jobs Blockchain USA in Tsd.: Computerworld.com / Burning Glass Technologies; https://www.computerworld.com/article/3235972/it-careers/blockchain-moves-into-top-spot-for-hottest-job-skills.html
2. Start Up Gründungen: de.Statista.com
3. Blockchain Investitionen: de.Statista.com; Volumen der weltweiten Venture Capital-Investitionen in Blockchain-Technologien; https://de.statista.com/statistik/daten/studie/654326/umfrage/venture-capital-investitionen-in-blockchain-technologien-weltweit/
4. Hashrate in Peta-Hashes pro Sekunde: Blockchain.com; https://www.blockchain.com/de/charts/hash-rate?timespan=2years&daysAverageString=7
5. Anzahl Bitcoin-Transaktionen: Gesamtzahl aller Bitcoin-Transaktionen weltweit; https://de.statista.com/statistik/daten/studie/315084/umfrage/gesamtzahl-aller-bitcoin-transaktionen-weltweit/

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