IPE Institutional Investment: Kooperation mit DLC im Hinblick auf Token Audits

  • Frank Schnattinger
  • Geschäftsführer der IPE Institutional Investment GmbH

Frankfurt – Die Finanzbranche verzeichnet ein gestiegenes Interesse am Thema Digital Assets. Unter anderem wegen den Vorteilen auf Zeit- und Kostenseite, die schlicht zu groß seien, „als dass diese langfristig ignoriert werden könnten“, so Frank Schnattinger, Geschäftsführer der IPE Institutional Investment GmbH.

 

„Auch wenn das Thema Digital Assets von den klassischen Finanzmarktteilnehmern aktuell zumeist noch zurückhaltend betrachtet wird, sehen wir einen signifikanten Anstieg des Interesses an dieser neuen Assetklasse“, sagt Frank Schnattinger, Geschäftsführer der IPE Institutional Investment GmbH. „Zwar wird es nach unserer Einschätzung durchaus noch ein wenig dauern, bis der Bitcoin Einzug in jedes institutionelle Portfolio gefunden haben wird – bei Security-Token, also digitalen Wertpapieren, sind wir hier allerdings deutlich optimistischer. Die Vorteile auf Zeit- und Kostenseite sind schlicht zu groß, als dass diese langfristig ignoriert werden könnten.“ 

Dr. Sven Hildebrandt, geschäftsführender Gesellschafter bei der DLC Distributed Ledger Consulting GmbH, ergänzt: „Mit der Einführung tokenisierter Schuldverschreibungen im nächsten Jahr ist der Gesetzgeber auf dem richtigen Weg. Und auch die bereits angekündigte Tokenisierung von Aktien- sowie Fondsanteilen wird folgen; mit einem Blick auf die Nachbarländer zudem eher früher als später, da die dauerhafte Aufrechterhaltung regulatorischer Arbitragemöglichkeiten auch vor dem Hintergrund eines harmonisierten europäischen Binnenmarktes nicht gewünscht sein kann. Entscheidend ist nun, dass eine zielführende Regulierung erfolgt, die die technische Innovation nicht behindert und trotzdem den Anleger schützt.“

Genau darum gehe es bei der neu beschlossenen Kooperation. So seien die im Zuge der Tokenisierung genutzten „intelligenten“ Verträge auf Programmcodebasis – die sogenannten Smart-Contracts – zwar noch nicht auditierpflichtig, „aufgrund der in der Vergangenheit aufgetretenen Hacks gehen jedoch viele Anbieter dazu über, eine solche externe Auditierung vorzunehmen“, so Hildebrandt. Durch das Siegel solle eine größere Transparenz auch für den Endverbraucher geschaffen werden.

Um die Adoption der Technologie weiter voranzutreiben und weltweite Standards zu setzen, engagiert sich die Distributed Ledger Consulting unter anderem in den relevanten Arbeitsgruppen bei der ISO (International Organization for Standardization), der INATBA (International Association for Trusted Blockchain Applications), dem DIN (Deutsches Institut für Normung sowie der ITSA (International Token Standardization Association).

Über die IPE Institutional Investment GmbH

„All information institutionals need“ ist der Anspruch von IPE Institutional Investment. Dabei bietet das Informationsportal für institutionelle Investoren im deutschsprachigen Raum die Möglichkeit, sich auf einer neutralen und unabhängigen Contentplattform über die aktuellen Chancen, Möglichkeiten und Problemstellungen im Markt zu informieren. Auf www.institutional-investment.de finden institutionelle Investoren seit 2005 alle wichtigen Fakten und Themen, die sowohl für das tägliche Business, als auch für strategische Entscheidungen von Nutzen sind. Der Newsletter erreicht über 4900 Kontakte im institutionellen Asset Management, darunter über 3400 institutionelle Endanleger.

IPE Institutional Investment wurde 2005 durch Frank Schnattinger gegründet und gehört seit 2007 zu IPE (Investment & Pensions Europe), einem der größten paneuropäischen Verlagshäuser im Bereich der institutionellen Anlage.

 

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