Invesco legt kostengünstige ETFs auf Floating Rate Notes auf

FRANKFURT — Invesco bringt drei neue ETFs für Investoren, die ein passives Investment in variabel verzinslichen Schuldverschreibungen (Floating Rate Notes, FRNs) wünschen, an den Markt. Diese Anlageklasse sei bei Investoren, die sich Sorgen über steigende Zinsen machen, zunehmend gefragt. So seien 2017 noch 20% der Zuflüsse in europäische Zins-ETFs in FRN-ETFs geflossen - im ersten Quartal 2018 indes es 55%.

„Besonders attraktiv könnten diese ETFs unserer Ansicht nach für Investoren sein, die mit steigenden Anleiherenditen rechnen oder auch nur eine defensive Zinspositionierung wünschen“, sagt Paul Syms, Head of EMEA ETF Fixed Income Product Management bei Invesco. Er betont, dass Floating Rate Notes  keinen Festzins zahlen, sondern einen Coupon, der an einen festgelegten Referenzzinssatz gekoppelt ist. „Beispielsweise könnte eine FRN eine Verzinsung von LIBOR plus 0,70% bieten. Steigt der LIBOR, erhöht sich auch der Coupon."  

Die neuen ETFs zielen auf eine Rendite ab, die der des jeweiligen Referenzindex abzüglich Gebühren entspricht, und tätigen dazu physische Anlagen in die Basiswerte des Index. Die Indizes basieren auf den geläufigen Bloomberg Barclays FRN Indizes in USD und EUR, wurden aber in mehrerer Hinsicht leicht optimiert. Die Anleihen im Index müssen aus Liquiditätsgründen ein Emissionsvolumen von mindestens 500 Millionen US-Dollar (oder 500 Millionen Euro) vorweisen, werden zweieinhalb Jahre nach dem Emissionsdatum aus dem Index entfernt, um sicherzustellen, dass sie immer noch aktiv gehandelt werden, und müssen zum Emissionszeitpunkt eine Restlaufzeit von mindestens 2,5 Jahren aufweisen.

„Wir sind überzeugt, dass sich selbst durch einfache Optimierungen eines geläufigen FRN-Index potenziell überlegene Ergebnisse für Investoren erzielen und derartige Indizes zudem effizienter replizieren lassen“, zieht Syms ein Fazit.

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