Alternativlos ESG

  • Uwe Lill
  • GFD Finanzkommunikation

FRANKFURT — Machen wir nicht lange rum. ESG-Themen sind die neue große Welle. Auf über 30 Billionen Dollar beläuft sich weltweit das Vermögen, das inzwischen nach ESG-Kriterien angelegt ist. Das schreibt die US-Fondsgesellschaft State Street Global Advisors (SSGA) in ihrer neuesten Studie. Drei Kerntreiber hat das Haus identifiziert: Verpflichtungen gegenüber dem Kunden, der wachsende Druck der Regulierung und die Reduktion von Risiken. Schade, dass als vierter Punkt so etwas wie „Sorge um unsere Lebensgrundlage“ fehlt. Eigentlich sollte das der erste Punkt sein ...

Nun, woraus auch immer sich die Motivation speist, verstärkt nach ESG-Kriterien zu investieren. Es ist positiv und der Trend dürfte viele Jahrzehnte reichen. Grund genug für Hedgework, sich dieses Themenkomplexes anzunehmen. So haben auf dem 169. Hedgework die beiden Spezialisten Dr. Harald Glander und Daniel Lühmann von der Kanzlei Simmons & Simmons LLP über das Thema „ESG: Auswirkungen der europäischen Regulierungsvorhaben auf deutsche (alternative) Asset Manager“ referiert. Dabei stellten sie fest, dass es jetzt an der Zeit sei, die ganzen Maßnahmen sauber zu koordinieren, die gut gemeinte Aktivitäten an den unterschiedlichsten politischen Stellen und in den Regulierungsbehörden auslösen. Ich lege Ihnen den Beitrag der beiden Herren in diesem Newsletter dringend ans Herz. Und versprochen: Auch 2020 wird sich Hedgework um Information und Diskussion in diesem Bereich weiter kümmern. Merken Sie sich zum Beispiel schon mal den 172. Hedgework am 3. März 2020 vor. Dann wird die ESG-Spezialistin des BVI, Frau Dr. Magdalena Kuper, referieren.

Danke auch an Roland Schulz und Georg Reutter von Kepler LLP, die am 22. Oktober 2019 im Four Seasons in London ihre Konferenz „Macro & Volatility Strategies Alternative UCITs“ gehalten haben. Hedgework war dabei. Einige Impressionen finden sie im Newsletter. Ebenso wie einen Gastbeitrag von Lucas von Reuss, dem Geschäftsführer der Quant IP. Er beschreibt darin, wie er mit cleveren Algorithmen Patent-Datenbanken durchforstet, um Überrenditen am Aktienmarkt zu erzielen.

Und tragen Sie sich schon mal den 170. Hedgework am 3. Dezember ein. Da wird Frank Dornseifer, Geschäftsführer beim Bundesverband Alternative Investments (BAI), einen Rundumschlag „Agenda 2020 – nachhaltig, alternativ und digital: Die Fondsbranche im Umbruch“ geben.

Melden Sie sich rechtzeitig an. Es dürfte wieder voll werden

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